Beschreibung
Kleine Libelle, Handarbeit aus 950er Silber, Anhänger,
Maße: 3cm x 2cm
Gewicht: 1,7g
Hätten Sie es gewußt....??
Libellen in Kunst und Kultur
Libellen besitzen eine Reihe volkstümlicher Namen, die sich auf ihre Verwendung in der Mythologie und im Volksglauben zurückführen lassen. So waren die Libellen in der germanischen Mythologie der Göttin Freya oder Frigg zugeordnet und heilig. Diese heidnische Verehrung wurde von Missionaren gemeinsam mit der Bedeutung des der Freya gewidmeten Freitag umgekehrt, die Libellen wurden zu „Teufelsnadeln“, „Teufelsbolzen“ oder „Augenstechern“ und der Freitag zum Unglückstag.
Bis heute hat sich die damals verbreitete Angst vor Libellen durch das Märchen, Libellen könnten stechen, gehalten. In Luxemburg ist der Name „Siwestécher“ (Siebenstecher) gebräuchlich, der auf den Glauben zurückgeht, dass sieben Libellenstiche einen Menschen töten können. Auch in der Literatur ist die Libelle regelmäßig zu finden, so etwa in Heinrich Heines Gedicht Die Libelle, in verschiedenen Werken von Annette von Droste-Hülshoff (Der Weiher, Westphälische Schilderungen aus einer westphälischen Feder) oder auch in Heinz Erhardts humoristischem Gedicht Die Libelle, in dem er schrieb:
Liebe Libelle, flieg nicht so schnelle! Denk der Gefahren, die deiner harren …
Vor allem in modernen Zeichentrickserien, beginnend mit der Biene Maja über Antz bis hin zu verschiedenen japanischen Mangas wird die Libelle aufgrund ihrer Flugkünste als Fluggerät genutzt, in anderen stellt sie das Design für futuristisch anmutende Raumschiffe in Libellenform dar (etwa bei Captain Future oder Lexx). Bemerkenswert ist auch der mehrminütige Vorspann der Hollywood-Science-Fiction-Komödie Men in Black, der komplett aus dem Blickwinkel einer jagenden Libelle gestaltet wurde. Im Zuge der Wahl „Schönstes deutsches Wort“, die von der Goethe-Gesellschaft veranstaltet wurde, wurde „Libelle“ 2004 zum schönsten Wort in der Kategorie „Vorschläge von Kindern“ gewählt.
Quelle Wikipedia